Dein Kleingewerbe schneller anmelden

Kleingewerbe anmelden kann anstrengend, chaotisch, kompliziert ... und trotzdem die beste Art einer Gewerbeanmeldung sein. Deshalb haben wir Kleingewerbe Anmelden geschaffen wo Du einfach online Behörden-Formulare ausgefüllt bekommen.

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Wann muss ich ein Gewerbe anmelden und welche Voraussetzungen sind nötig?

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Gewerbe anmelden – alles, was du wissen musst

Gewerbe anmelden – das musst du wissen:

Du möchtest ein Gewerbe anmelden und dich selbstständig machen? Du hast jede Menge Fragen und brauchst Informationen? Hier findest du alles Wichtige über dein Gewerbe!

Wer MUSS in Deutschland ein Gewerbe anmelden?

Grundsätzlich gilt: Jeder, der in Deutschland ein Gewerbe betreiben möchte, muss einen Gewerbeschein beantragen. Dies ist in § 14 der Gewerbeordnung (kurz: GewO) geregelt. Mit dem Gewerbeschein erhältst du die rechtliche Erlaubnis, ein Gewerbe zu betreiben.

Konkret heißt es in § 15 des Einkommensteuergesetzes:

§ 15 Einkünfte aus dem Gewerbebetrieb

(2) Eine selbstständige nachhaltige Betätigung, die mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, unternommen wird und sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt, ist Gewerbebetrieb, wenn die Betätigung weder als Ausübung von Land- und Forstwirtschaft noch als Ausübung eines freien Berufs noch als eine andere selbstständige Arbeit anzusehen ist.

Die Anzeigepflicht einer Gewerbeausübung besteht demnach für alle Personen, die mit ihrem Gewerbe dauerhaft und nicht nur kurzfristig wirtschaftlichen Gewinn erzielen wollen.

ACHTUNG: Wenn du der Gewerbe-Anzeigepflicht nicht nachkommst, drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 1.000 Euro und mehr. Lass dich hier von Experten der Dienstleistungs-Plattformen wie KleingewerbeAnmelden.org beraten.

Für welche Sparten muss man also ein Gewerbe anmelden?

Von der Gewerbepflicht sind Freiberufler und Tätige in Land- und Forstwirtschaft ausgenommen. Für alle anderen selbstständigen Tätigkeiten ist die Gewerbe Anmeldung verpflichtend.

Hierzu zählen die folgenden Sparten:

  • Handel
  • Handwerker
  • Gastronomiebetriebe
  • Herstellung und Produktion

Willst du in einem dieser Bereiche ein Start-up gründen, musst du beim Gewerbeamt einen Gewerbeschein beantragen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du nebenberuflich oder im Vollgewerbe tätig sein wirst. Bist du nicht sicher, ob deine Leistungen freiberuflich erbracht werden können, lasse dich vom zuständigen Finanzamt oder einem Steuerberater beraten.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen um ein Gewerbe anzumelden?

In Deutschland herrscht Gewerbefreiheit. Jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, kann also ein Gewerbe anmelden. Allerdings gibt es für bestimmte Gewerbe Anmeldungen Auflagen wie eine bestimmte Qualifikation, Ausbildung oder Fähigkeit.

Gewerbeanmeldung – diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

  • Volljährigkeit
  • Geschäftsfähigkeit
  • Legales Gewerbe
  • Konzession (= behördliche Erlaubnis zur Gewerbeausübung) bei bestimmten Gewerben. In diesen Fällen muss man seine Befähigung nachweisen (z.B. Gastgewerbe, Handel mit Tieren, Pflegeberufe etc.)

Das Gewerbeanmelden muss durch eine natürliche Person, also den Gewerbetreibenden erfolgen. Je nach Rechtsform ist das der Inhaber (Einzelunternehmen), der Geschäftsführer/geschäftsführende Gesellschafter (Personengesellschaft) oder der Geschäftsführer (Kapitalgesellschaft wie GmbH).

Wann ist der korrekte Zeitpunkt für die Gewerbe Anmeldung?

Den korrekten Zeitpunkt für die Gewerbe Anmeldung solltest du auf keinen Fall übersehen. Wie so oft gibt es auch hier gesetzliche Vorgaben. Du musst dein Gewerbe anmelden, sobald du mit der selbstständigen Tätigkeit beginnst. Das ist allerdings der spätestmögliche Zeitpunkt.

Es ist sinnvoll, das Gewerbeanmelden vorzunehmen, BEVOR du deine Leistungen anbietest oder gar durchführst. Erst im Nachhinein – also wenn du schon längst gewerblich tätig bist – einen Gewerbeschein zu beantragen, entspricht nicht den gesetzlichen Bestimmungen. Verstößt du dagegen, kann das Konsequenzen in Form von Bußgeldern und/oder Nachzahlungen haben.

TIPP: Beantrage früh genug und mit zeitlichem Spielraum deinen Gewerbeschein. Manche Gewerbe Anmeldungen sind mit Auflagen verbunden, die erst erfüllt werden müssen. Die notwendigen Behördenwege, das Zusammentragen der Unterlagen und das vollständige Ausfüllen aller Formulare braucht Zeit.

Um das Gewerbeanmelden zu beschleunigen, kannst du mit KleingewerbeAnmelden.org oder anderen Dienstleistungs-Plattformen zusammenarbeiten. Die Profis in Sachen Gewerbe Anmeldungen kennen sämtliche Vorgänge, Fristen und Hindernisse ganz genau. Sie wissen, wie du ohne Verzögerungen, Schwierigkeiten und Extrakosten zu deinem Gewerbeschein kommst.

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Wie kann man ein Gewerbe anmelden?

Es ist soweit: Du hast alle Vorbereitungen getroffen, alles ausgefüllt und die Papiere vollständig beisammen. Nun kannst du dein Gewerbe anmelden und einen Gewerbeschein beantragen. Dazu füllst du das Formular „Gewerbe-Anmeldung nach § 14 GewO oder § 55 c GewO aus.

Dabei machst du Angaben …

  • … zum Betriebsinhaber (persönliche Daten, Name und Rechtsform, eventuelle weitere Gesellschafter, Ort und Nummer des Registereintrages etc.).
  • … zum Betrieb (Betriebsstätte, Hauptniederlassung etc.
  • … zur Rechtsform.
  • … zu den Tätigkeiten, die du anmelden möchtest.
  • … zum Ausmaß der Tätigkeiten (nebenberuflich oder Vollerwerb)
  • … zur Art des Betriebes
  • … zum Grund der Gewerbeanmeldung.
  • … zu Auflagen und Erlaubnissen.

Das Gewerbeamt informiert unter anderem

  • Finanzamt
  • IHK oder HWK
  • Berufsgenossenschaft
  • Krankenkasse
  • Steueramt

über die Gewerbeanmeldung. Auch das Amtsgericht erhält eine Information, falls du eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gründest.
Die genannten Behörden werden ebenfalls Angaben und Nachweise von dir anfordern. Für das Finanzamt etwa ist ein achtseitiger Fragebogen zur steuerlichen Erfassung auszufüllen.

Das alles klingt kompliziert – und ist es auch! Unvollständig ausgefüllte Anträge, fehlende Dokumente, mangelhafte Angaben und versäumte Fristen wirken sich zeitverzögernd auf die Gewerbeanmeldung aus. Daneben kosten Fehler Nerven und Geld! Auch wenn du mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt hast, können sie ernsthafte Konsequenzen wie Nichterteilung der Steuernummer, Vorauszahlungen, Geldbußen oder sogar Freiheitsstrafen.

TIPP: In vielen Regionen sind Gewerbeanmeldungen online möglich. Das erspart dir Behördenwege und Wartezeiten. Du kannst dein Gewerbe anmelden:

  • zu jeder Zeit
  • außerhalb der behördlichen Öffnungszeiten
  • von zuhause aus.

ACHTUNG: Meist ist es allerdings unerlässlich, das entsprechende Formular handschriftlich zu unterschreiben und per Post an das Gewerbeamt zu senden. Informiere dich auf der Internetseite des zuständigen Gewerbeamtes über die richtige Vorgehensweise.

Was kostet eine Gewerbeanmeldung?

Bei der Anmeldung des Gewerbes beim Gewerbeamt oder der Gemeinde des Firmensitzes ist auch eine Gebühr zu entrichten. Die Höhe der Kosten ist von Region zu Region unterschiedlich. In ländlichen Gebieten sind die Anmeldegebühren meist niedriger.

Grundsätzlich ist bei der Gewerbeanmeldung ein Betrag in Höhe von 10 bis 20 Euro und selten sogar bis zu 60 Euro und mehr fällig. Auf der Website des Gewerbeamtes bzw. der Gemeinde findest du genauere Informationen. Deutlich teurer kommt das Ausstellen von Qualifikationsnachweisen und Bescheinigungen.

Fazit:

In Deutschland besteht Gewerbepflicht. Jeder, der eine gewerbliche Tätigkeit ausüben möchte, muss diese anmelden und einen Gewerbeschein beantragen. Ausgenommen von dieser Regelung sind die sogenannten freien Berufe und Tätigkeiten in Land- und Forstwirtschaft. In § 14 der Gewerbeordnung (kurz: GewO) ist genau geregelt, in welchen Fällen ein Gewerbe angemeldet werden muss:

  • Bei Aufnahme einer gewerblichen Tätigkeit
  • Bei Übernahme eines bestehenden Gewerbebetriebs
  • Bei Gewerbeummeldung (Der Gewerbebetrieb wird verlegt.)
  • Bei Gründung einer Zweigstelle
  • Bei einer grundlegenden Änderung der geschäftlichen Ausrichtung

Das Gewerbe ist bei einem Einzelunternehmen vom Betriebsinhaber anzumelden, bei Gesellschaften vom Geschäftsführer oder dem geschäftsführenden Gesellschafter. Gewerbeanmeldungen können persönlich, schriftlich oder online erfolgen. Das Gewerbeamt prüft, ob alle Voraussetzungen wie Volljährigkeit und Geschäftsfähigkeit des Gewerbewilligen gegeben sind. Die Unterlagen müssen vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt sein und alle erforderlichen Qualifikationen und Nachweise müssen nachgewiesen werden. Werden alle Anforderungen erfüllt, wird ein Gewerbeschein ausgestellt. Mit dieser behördlichen Erlaubnis zur Ausübung des Gewerbes kannst du dein Unternehmen nun starten.

Für die Gewerbe Anmeldung fallen durchschnittlich Kosten in Höhe von 10 bis 20 Euro bis maximal 60 Euro an. Kommt man der Anzeigepflicht des Gewerbes nicht nach, drohen Sanktionen wie Geldbußen.