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Was braucht man für eine Unternehmensgründung?

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Was braucht man für eine Unternehmensgründung?

Du willst dich selbstständig machen und eine Firma gründen? Lies hier nach, welche Voraussetzungen du erfüllen und worauf du achten musst.

Wer kann ein Unternehmen gründen?

Eine Firma gründen ist einfacher als man vielleicht denkt. Immer mehr Menschen wählen die Selbstständigkeit – als Haupteinkommensquelle oder auch nebenberuflich als zweites Standbein. Doch wer kann sich überhaupt für eine Existenzgründung entscheiden?

Allgemein gesprochen gilt in der Bundesrepublik Deutschland die Gewerbefreiheit. Diese ist in Artikel 12 Absatz 1 des Grundgesetzes und in § 1 der Gewerbeordnung verankert. Jeder, der die folgenden Voraussetzungen erfüllt, darf sich demnach selbstständig machen.

5 Voraussetzungen für Existenzgründer

Was genau man für die Firmengründung braucht, hängt natürlich von der jeweiligen Rechtsform und den geplanten Tätigkeiten ab. Diese rechtlichen Anforderungen muss jeder Gründer erfüllen, wenn er sich selbstständig machen möchte:

  • 1. Volljährigkeit: Damit du ein Unternehmen gründen kannst, musst du volljährig sein. Wer das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, benötigt die Erlaubnis des gesetzlichen Vertreters UND die Genehmigung des Vormundschaftsgerichts.
  • 2. Geschäftsfähigkeit: Wer geschäftsfähig ist, kann rechtswirksame Geschäfte abschließen (z.B. Verträge unterschreiben). Nach § 2 Bürgerliches Gesetzbuch ist die Geschäftsfähigkeit gegeben, sobald man die Volljährigkeit erreicht hat.
  • 3. Qualifikationsnachweis, Erlaubnis, Genehmigung: Je nachdem, welche Tätigkeiten du ausführen wirst, kann es sein, dass du deine fachliche Qualifikation nachweisen musst. Auch eine Konzession, Fachkundeprüfungen oder Unterrichtungen können eine Zulassungsvoraussetzung sein.
  • 4. Rechtsform wählen: Ob Einzelunternehmen, GbR, KG, OHG oder auch GmbH – die Rechtsform des Unternehmens bringt Rechte und Pflichten mit sich. Vor allem hängen Art der Buchführung, Haftungen und Kapitalbedarf von der jeweiligen Unternehmensform ab.
  • 5. Meldepflicht: Gemäß § 14 Gewerbeordnung besteht Meldepflicht für jede selbstständige Tätigkeit, die dauerhaft ausgeübt wird und mit der man Gewinn erzielen möchte.

Bei den angeführten Punkten handelt es sich NICHT um Empfehlungen, sondern um rechtliche Bestimmungen! Zuwiderhandlungen – zum Beispiel gegen die Anzeigepflicht oder das Arbeiten ohne entsprechende Qualifikation – ziehen ernsthafte Konsequenzen wie Bußgelder, Strafzahlungen, Gewerbesperre etc. nach sich.

TIPP: Wer eine Unternehmensgründung anstrebt, steht vor zahlreichen Herausforderungen. Vom Gesetzgeber wird vorausgesetzt, dass ein Existenzgründer auch das nötige Know-how hat und weiß, wie man eine Firma gründen kann. Für viele angehende Unternehmer ist der Gründungsvorgang jedoch absolutes Neuland. Fachkenntnisse für die Ausübung der selbstständigen Tätigkeit sind vorhanden, an „Hintergrundwissen“ über Rechtsformen, Steuerangelegenheiten oder auch den Anmeldungsprozess selbst mangelt es nicht selten. Nutze daher die Erfahrung von Fachleuten wie Steuerberatern, Unternehmensberatern oder KleingewerbeAnmelden.org. Hier wird deine individuelle Situation analysiert und der effizienteste Weg zur Unternehmensgründung erarbeitet.

Was braucht man für die Unternehmensgründung? – 5 wichtige Punkte für Gründer

Wer vor einer Firmengründung steht, sollte sich darauf gut vorbereiten. Der Einstieg in die Selbstständigkeit will gut geplant sein, um nicht Schiffbruch zu erleiden. Eine gute Geschäftsidee alleine reicht nicht, um nachhaltig Erfolg zu haben. Die folgenden Punkte werden dir die Existenzgründung entscheidend erleichtern:

1. Geschäftsidee

Du hast ein besonderes Talent, eine Begabung, bist handwerklich geschickt oder hast eine Idee, mit der man Geld verdienen kann? Damit du daraus eine eigene Firma gründen kannst, ist es ratsam, die Geschäftsidee objektiv auf ihre Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Immerhin musst du vom Gewinn leben, deine laufenden Kosten wie die Miete bezahlen etc.

Aus einer Idee ein gut funktionierendes Unternehmen zu machen, ist alles andere als einfach. Schon vor der Gründung – und vor allem BEVOR du deine Arbeitsstelle kündigst, einen Kredit aufnimmst oder kostenintensive Verpflichtungen eingehst – solltest du eine umfangreiche Beratung in Anspruch nehmen und eine Marktanalyse durchführen. Auch die beste Idee ist leider wenig wert, wenn sie keinen Gewinn abwirft.

2. Businessplan

Mit einem Businessplan überprüfst du, ob es in wirtschaftlicher Hinsicht sinnvoll ist, aus deiner Idee eine Firma zu machen. Dafür musst du dich ganz intensiv mit dem geplanten Unternehmen auseinandersetzen. Welche Kosten entstehen? Wie lässt sich benötigtes Kapital lukrieren? Ab wann schreibe ich schwarze Zahlen?

Ein gut ausgearbeiteter Geschäftsplan bildet die Grundlage, um die Entscheidung zur Existenzgründung zu treffen. Doch die Aufstellung brauchst du nicht nur für dich selbst. Ein Businessplan ist außerdem wichtig für …

  • das Ansuchen um Förderungen.
  • die Beantragung von Krediten.
  • Investoren.
  • Business-Angels.
  • die Beantragung von Zuschüssen der Arbeitsagentur oder des Jobcenters.

Es empfiehlt sich, die Erstellung eines Businessplans erfahrenen Profis wie einem Unternehmensberater oder KleingewerbeAnmelden.org zu überlassen. Dieser kann nämlich durchaus sehr umfangreich sein. Ein aussagekräftiger Geschäftsplan umfasst einen schriftlichen Teil mit durchschnittlich 30 Seiten und eine Finanzplanung mit Umsatz-, Liquiditäts- und Rentabilitätsplanung für die nächsten drei Jahre.

Vorbereitung der Unternehmensgründung

Nach dem Motto „Gut geplant ist halb gewonnen!“ solltest du die Existenzgründung gut vorbereiten. Welche Räumlichkeiten brauchst du für die Ausübung der Tätigkeit? Welche Maschinen und Geräte sind nötig? Wie erfolgt das Marketing? Das sind nur einige Fragen, die du dir stellen wirst. Befrage Unternehmer aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, was es alles zu bedenken gibt. Bestimmt kannst du dir dabei wertvolle Tipps holen.

Nutze die Möglichkeit, an Seminaren und Kursen für Firmengründer teilzunehmen. Die Aneignung von Wissen in Sachen Buchführung und Steuerrecht ist eine wichtige Vorbereitung auf die Selbstständigkeit.

Bei Gründungsberatern wie KleingewerbeAnmelden.org erhältst du wichtige Informationen zu allen Themen rund um die Unternehmensgründung. Bringe in Erfahrung, welche Unterlagen, Dokumente und Nachweise du brauchst, damit du dich selbstständig machen kannst. Für manche Gewerbe gibt es auch spezielle Auflagen wie die Meisterprüfung oder eine Konzession.

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4. Kapitalplan

Wer ein Unternehmen gründen möchte, braucht in den meisten Fällen auch ein gewisses Startkapital. Verfügst du nicht über genügend Eigenmittel, ist Fremdkapital zu lukrieren. Diese Möglichkeiten gibt es:

  • Bankkredit
  • Förderungen
  • Investoren, Business Angels, Teilhaber
  • Crowdfunding
  • Private Geldgeber

In Deutschland gibt es zirka 2.000 Förderungsprogramme für Existenzgründer. Tipps hierzu erhältst du bei Unternehmens- und Gründungsberatern sowie bei Experten wie KleingewerbeAnmelden.org, die dich kompetent durch den Gründungsprozess begleiten.

Jungunternehmer werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und speziellen Förderbanken mit Kapital, Erfahrung und Know-how unterstützt. Förderkredite für Unternehmensgründungen werden bis zu einer Höhe von 100.000 Euro gewährt. Besonders attraktiv sind die damit verbundenen Konditionen wie niedrige Zinssätze und tilgungsfreie Zeiten.

Der Kapitalplan sorgt dafür, dass du den Überblick darüber behältst, wofür Geldmittel benötigt werden und welche Rate zurückzuzahlen ist.

Formulare zur Unternehmensgründung

Nun ist die Gründung deines Unternehmens in greifbarer Nähe. Genauer gesagt bist du „nur“ noch zwei Formulare vom Ziel entfernt.

Das Formular GewA1 zur Gewerbe-Anmeldung nach § 14 GewO oder § 55 c GewO erhältst du in der Gewerbemeldestelle oder online zum Download. Anzugeben sind:

  • Persönliche Daten des Unternehmers
  • Informationen zur Rechtsform
  • Betriebsdaten
  • Tätigkeiten
  • Mitarbeiteranzahl
  • Grund der Gewerbeanmeldung

Mit den erforderlichen Unterlagen ist das GewA1-Formular persönlich, per Post oder online bei der Gewerbemeldestelle deiner Firmensitzgemeinde einzureichen.

Den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung bekommst du automatisch vom Finanzamt zugeschickt, sobald die Gewerbeanzeige erfolgt ist. Mit dem 8seitigen Formular werden auch künftige Einnahmen, Gewinne und Sonderausgaben erhoben. Weiters musst du Angaben zur Steuerabfuhr und Gewinnermittlungsart machen.

GUT ZU WISSEN: Die beiden Formulare müssen besonders gewissenhaft und vollständig ausgefüllt werden. Auch unwissentlich falsche Angaben können zu Sanktionen und Konsequenzen führen. Greife beim Ausfüllen der Formulare unbedingt auf Experten wie KleingewerbeAnmelden.org, deinen Steuerberater oder eine Unternehmensberatung zurück.

Fazit:

Gründungswillige möchten aus einer Geschäftsidee ein gut funktionierendes, rentables Unternehmen machen. Dafür muss der angehende Unternehmer Voraussetzungen wie Volljährigkeit und Geschäftsfähigkeit sowie die entsprechenden Auflagen des jeweiligen Gewerbes erfüllen.

Eine gute Vorbereitung, zu der auch die Erstellung eines Business- und Kapitalplans gehört, ist eine wichtige Voraussetzung für den Start in die Selbstständigkeit. Mit dem Ausfüllen des Formulars GewA1 ist das Gewerbe rechtmäßig angemeldet und kann fortan ausgeübt werden. Weitaus komplizierter gestaltet sich die steuerliche Erfassung durch das Finanzamt, bei der die Zusammenarbeit mit Gründungsspezialisten wie KleingewerbeAnmelden.org unbedingt empfohlen wird.